Exotic Shorthair

 

Die Exotic Kurzhaar ist im Grunde die kurzhaarige Version der modernen Perserkatze. Die Rasse stammt aus Kreuzungen zwischen Perser- und American Shorthair-Katzen. Nachdem sie auf Ausstellungen lange Zeit als nicht reinrassige Hauskatze galt, wurde ihr Ende der 60er Jahre der begehrte Rassestatus zuerkannt.

Einige Zeit lang wurde diese neue Rasse noch mit der Burma gepaart, um deren besonderes Fell einzukreuzen. Inzwischen hat sich die Exotic Kurzhaar jedoch als Rasse stabilisiert.

Das extrem dicke, flauschige Fell der Exotic Kurzhaar ist etwas länger als das anderer Kurzhaarkatzen. Es kommt in allen anerkannten Perser- und Kurzhaarfarben vor.

 

Perser

 

Die genaue Herkunft der heutigen Perserkatze wird sich wohl niemals eindeutig klären lassen.

Es heißt, die Perserkatze sei im 16. Jahrhundert erstmals in Europa aufgetaucht, als ein italienischer Forscher sie aus Asien mit nach Hause brachte, doch vermutlich kamen ihre Vorfahren tatsächlich aus dem ehemaligen Persien. Wahrscheinlich wurden die langhaarigen Tiere im 16. Jahrhundert mit den türkischen halblanghaarigen Angorakatzen gekreuzt und von Reisenden mit nach Italien gebracht.

Ihr langhaariges, weiches Fell machte diese Katzenrasse populär und so verbreitete sie sich schnell in Frankreich und England und seit Ende des 19. Jahrhunderts auch in Amerika. In Europa sind die edlen Perserkatzen vor allem durch ihre prominenten Besitzer, wie Königin Victoria und König Edward VII von England, bekannt geworden. Wegen ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres ruhigen Wesens gehören die Perser auch heute noch zu den beliebtesten Hauskatzen. Inzwischen gibt es sie in einer Vielzahl von Fellfarben und Zeichnungen wie „shaded“, „smoked“ und „gestromt“. Auch die zwei- und dreifarbigen Varianten sowie die „Colourpoints“ gehören dieser sehr alten Rasse an.

Die Perserkatze ist eine ausgesprochen stolze Erscheinung. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass der Schriftsteller Jean Cocteau sie als “Königin der Katzen" bezeichnete.

 

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